Leistung |
- Die Gebäudegruppe des Klosterkomplexes bildet ein Ensemble verschiedener Stilepochen von der Romanik über die Gotik und Renaissance bis zum Barock. Das Konzept zur Konservierung sah einen restauratorischen Minimaleingriff in die historisch gewachsene Substanz vor. Die Schaffung eines Neuheitswertes am Objekt wurde nicht angestrebt. Es war jedoch beabsichtigt, den heterogenen Bestand der Architekturoberfläche als ästhetisch vertretbar zu präsentieren.
- Untersuchung und Bewertung der Bestandsputze, Erstellung einer Putzchronologie für den Kreuzgang und angrenzende Räume aus dem 12. Jhd.
- Entrestaurierung des Südflügels
- Konservierung aller Bestandsputze durch Festigung, Anböschungen, Hohlstellenhinterfüllung und Fugenbearbeitung
- Anfertigung eines Kompressenputzes im Trockenlöschverfahren für die durchfeuchteten und versalzten Unterwandbereiche im Kapitelsaal und im nördlichen Kreuzgang
- Neuverputzung mit trockengelöschtem Kalkmörtel in Fehlstellenbereichen und großflächige Verputzung unter Einbindung von Bestandsfragmenten im Kapitelsaal, im Armarium und in der Schmiede
- Anwendung von Anhydritgips zur bestandsgerechten Verfugung von Natursteinmauerwerk im Auditorium
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